So finden Sie uns  

Tel 0221 921 5830

   

Besucherzähler  

Unsere Schul-Homepage ist seit dem 15.01.2003 im Netz und wird in kurzen Abständen von unserem Webteam bearbeitet.
Wir begrüßen den
. Besucher unserer Seite.
   

Verschiedenes  

   

 Über Hannover nach Nippes

In meiner Heimatstadt Hannover gibt es einen einmaligen Buchhändler namens Otto Stender. Vor zehn Jahren kam er auf die Idee, das sich die Unnlust Jugendlicher am Lesen überwinden lässt, indem man ihnen etwas vorliest. Aus seinen guten Erfahrungen erwuchsen deutschland welt die Lese-Mentoren. Jedoch schon vorher hatte ich Otto Stender lieben und bewundern gelernt, denn meine Tante war Stammkundin beiihm. Nach einer Erkrankung fiel ihr das laufen schwer, aber nun besuchte ihr Buchhändler sie regelmäßig und versogte sie mit Lesfutter! Als dieser wunderbare Mann also im Februar 2010 nach Köln kam, um sein schon höchst erfolgreiches Projekt  auch hier vorzustellen, war ich natürlich dabei. Obwohl ich auf der, schääl Sick´ wohne, entschied ich mich in einer Einfürungsveranstalltung für die KHS Bülowstraße, weil ich Freunde, Friseur u.ä. in Nippes habeund diesen lebendigen Stadtteil sehr schätze. Meine Ansprechpartnerin war Frau., in deren damals 5.Klasse ich seit April 2010 fast jeden Freitag in den letzten beiden Stunden mit ein bis zwei Kindern arbeite, die ich inzwischen natürlich ,Jugendliche´ nennen muss. Wir beschäftigen uns mit den Themen / der Lektüre des DeutschUnterrichts oder mit Sprachspielen, lesen die Kinder-Seite des Kölner Stadt-Anzeigers und machen auf einer Eins-zu-Eins-Basis das Gleich wie die Klasse in den Förderstunden. Das entspricht nicht völlig der Grundidee von Otto Stender, einem Kind nachmittags in der Schule etwas vorzulesen, doch ließ diese sich aus verschiedenen Gründen nicht umsetzen. Deshalb nennen wir das Projkt nicht Lese-Mentoren, sondern LesePaten - genau richtig für die Bedürfnisse dieser Klasse. Zwar habe ich noch nicht die eigentlich erwünschten Leseratten herangezogen, doch finde ich es ebenso wichtig, mich in Ruhe einem Kind zu widmen. Dadurch werden kleien Schwiegkeiten überwunden, das Selbstvertrauen wächst - und sogar die Leistungen können besser werden. Spaß haben wir obendrein. Erst kürzlich musste ich einem türkischen Jungen klarmachen, was ,Jodeln' bedeutet -und das ohne Jodell-Diplom ! Meine Freude an dieser Aufgabe hat zwei Quellen. Da es ,,Verbrecher" immer wieder an den Tatortzurück-zieht, fühle ich mich an einer Schule weiterhin sehr wohl, denn ich habe 30 Jahre lang Englisch unterrichtet. Wichtiger aber ist der Glücksfall, dass ich in einer ausgesprochenen netten, gut geführten Klasse arbeiten darf. Meine eigenen Klassen früher waren in den letzten beiden Stunden vorm Wochenende durchaus nicht immer so schnell zu Ruhe und ans Arbeiten zu bringen! Das hatte ich seinerzeit für die ,Heimseite' der KHS Bülowstraße Schuljahres arbeitet Frau h. an der KHS Großer Griechenmarkt und hat uns verbliebene drei Lesepaten mitgenommen. Unsere Aufgabe besteht jetzt darin, in einer Inklusionsklasse (5.Schuljahr) mit Kindern Deutsch zu üben, die erst seit wenigen Jahren in Deutschland leben. Zwar höre ich noch die Worte von Herrn Stender, dass Lese-Mentoren keinen Nachhilfeunterricht geben sollen, dioch ich kann nur wiederholen 

 

 

   
© KHS Großer Griechenmarkt, Köln (E.B.)